Heilpraktiker PCOS Hamburg / Ahrensburg

Polyzistisches Ovarialsyndrom ganzheitlich behandeln

Du leidest unter unregelmäßigen oder ausbleibenden Menstruationen, Akne, Haarausfall und Gewichtszunahme? Oder wirst du einfach nicht schwanger?

Dann kann es sein, dass du an Polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) leidest. PCOS ist eine der häufigsten hormonellen Dysbalancen bei Frauen im gebärfähigen Alter und betrifft schätzungsweise mindestens 10% der Frauen.

Katharina Sobotke

Heilpraktikerin bei Hamburg

Was ist PCOS und welche Symptome treten auf?

Charakteristisch für PCOS ist ein erhöhter LH-Spiegel im Verhältnis zu FSH. Dies führt zu einer Dysbalance der Gonadotropine, welche Auswirkungen auf die Produktion von männlichen und weiblichen Geschlechtshormone in den Eierstöcken hat. Eine der häufigsten Folgen von PCOS ist eine Anovulation (Fehlen von Ovulation).  Die Eizellen reifen nicht komplett heran und sammeln sich in den Eierstöcken an. Dies kann zur Bildung von sogenannten Follikelzysten führen, die man in einem Ultraschall als „Perlenkette“ erkennen kann.

Ein weiteres bezeichnendes Symptom von PCOS ist eine Hyperandrogenämie (erhöhte Androgen-Konzentrationen) – insbesondere eine erhöhte Produktion von Testosteron und DHEA-S (Dehydroepiandrosteron-Sulfat).

Die Symptome von PCOS können sehr unterschiedlich ausfallen und von Frau zu Frau variieren. Einige der häufigsten Symptome findest Du als Übersicht in dieser Grafik.

Infografik über Symptome bei PCOS
Infografik über Symptome bei PCOS
Infografik: Diagnostik bei PCOS / Rotterdam Kriterien

Diagnostik des PCO-Syndroms

Die PCOS Diagnose erfolgt nach den sogenannten „Rotterdam Krierien“ , wenn mindestens zwei der drei folgenden Merkmale vorliegen:

  • Zyklusstörungen
  • verstärkte Produktion männlicher Hormone
  • Polyzystische Ovarien

 

Fehldiagnosen werden jedoch relativ häufig gestellt, denn nicht alle Frauen mit PCOS müssen Zysten an den Ovarien haben. Umgehert bedeuten vorhandene Zysten nicht, dass automatisch PCOS vorliegt. Daher ist es enorm wichtig, dass neben einem Ultraschall auch eine ausführliche  Anamnese durchgeführt und der Hormonstatus erhoben wird. Insbesondere Androgene, Östrogen, FSH und LH sind für die Beurteilung der möglichen Diagnose PCOS von hoher Bedeutung.

Darüber hinaus spielen auch die Nebennieren eine wichtige Rolle, da sie durch die Cortisolproduktion an der Regulation des Blutzuckerspiegels beteiligt sind. Daher macht auch ein Cortisol-Speicheltest im Tagesverlauf durchaus Sinn um das Gesamtbild erfassen zu können.

Infografik: Diagnostik bei PCOS / Rotterdam Kriterien

Ganzheitliche Behandlungsansätze bei PCOS

Die genauen Ursachen für PCOS sind leider noch nicht vollständig geklärt. Oft werden von den behandelnden Ärzten künstliche Hormone oder Medikamente wie die Antibabypille, Cortisonpräparate oder Metformin verschrieben, um die Symptome zu behandeln.

In der Naturheilpraxis wird das Polyzistische Ovariarsyndrom ganzheitlich betrachtet:

Insulinresistenz

Bei den meisten Frauen mit PCOS liegt ein erhöhter Insulinspiegel vor mit einer einhergehenden Insulinresistenz. Je mehr Insulin sich im Blut befindet, je mehr männliche Hormone werden von den Eierstöcken produziert. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig den Blutzuckerspiegel konstant zu halten und Übergewicht zu reduzieren.

Nebennierenfehlfunktion

Eine weitere Therapiesäule ist die der Umgang mit Stress bzw. die Regulation der Nebennierentätigkeit. Denn die Nebenniere produziert nicht nur das Stresshormon Cortisol, sondern auch Androgene (männliche Hormone). Beides trägt zu einer Unterdrückung des Eisprungs bei, denn ein gestresster Organismus hat „keine Zeit“ um sich mit einer Schwangerschaft aufzuhalten. Bleibt der Eisprung infolgedessen aus, kann ebenfalls kein Progesteron gebildet werden und es kommt häufig zu einer relativen Östrogendominanz. Hierbei ist es wichtig zu bedenken, dass Stress nicht nur auf seelischer Ebene entstehen kann sondern hiermit auch körperlicher. Ist z. B. die Darmbarriere gestört, wie es bei einem Leaky Gut Syndrom der Fall ist, kann sich dies auf die Cortisolproduktion auswirken.

Östrogendominanz

Wie in dem oberen Abschnitt beschrieben, kommt es bei PCOS häufig durch ausbleibende Ovulationen zu einer Östrogendominanz. Doch es gibt noch einen weiteren Mechanismus, der zur Östrogendominanz beiträgt: Im Fettgewebe wird ein Teil der überschüssigen Androgenen durch die Aromatase in Östrogen umgewandelt. Das bedeutet je höher das Übergewicht, desto mehr Östrogen. Infolgedessen wird die LH Ausstattung wiederum verstärkt und das Ungleichgewicht von FSH und LH. Dies wiederum verstärkt erneut de Produktion von Androgenen in den Eierstöcken.

Dein Termin in meiner Naturheilpraxis

Ich nehme mir Zeit & Deine Beschwerden ernst

Bei mir darfst Du ankommen und Dich wohlfühlen. Ich nehme Deine Beschwerden ernst, höre Dir aufmerksam zu und nehme mir ausreichend Zeit für Dein Anliegen.

Blutwerte analysieren

Dir liegen Laborberichte vor aber du verstehst die Zusammenhänge nicht bzw. bist Dir nicht sicher, ob alle relevanten Werte bestimmt worden sind? Kein Problem! Gemainsam werfen wir einen Blick daruf, klären offene Fragen und ergänzen diese ggf. durch eine weitere Blutentnahme.

Hormon-Speicheltest

Ein Hormonspeicheltest eignet sich sehr gut für eine Beurteilung der vorliegenden hormonellen Sitaution. Dieser eignet sich z. B. um ein Cortisoltagesprofil zu erstellen oder das Verhätnis von Östrogen und Progesteron zu bestimmen sowie den Testosteronspiegel.

Ernährungsmedizin, Vitamine & Co.

Bei PCOS leiden viele Frauen unter Übergewicht. Wir schauen uns Deine Ernährungsgewohnheiten an und optimieren diese. Zum anderen besprechen wir was Du essen kannst, um alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe zu Dir zu nehmen und auch, welche ergänzt werden sollten.

Darmsanierung

Der Darm ist ist unser größtes Immunorgan und trägt somit Maßgeblich zu unserer Gesundheit bei. Bei Verdacht auf eine Dysbalance im Darm-Mikrobiom kann eine Stuhl-Analyse Aufschluss geben und eine maßgeschneiderte Therapie begonnen werden.

Pflanzenheilkunde & noch viel mehr…

Die Phytotherapie ist sehr vielseitig und kommt bei mir in der Praix täglich zum Einsatz. Von Gemmomazeraten bis hin zu Sekundären Pflanzenstoffen.

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