Endometriose Kinderwunsch
Du hast Endometriose und einen unerfüllten Kinderwunsch?
Auf dieser Seite findest Du interessante Hintergrundinformationen rund um das Thema Endometriose und welche Möglichkeiten es für dich gibt, wenn die gewünschte Schwangerschaft ausbleibt.
Katharina Sobotke
Heilpraktikerin
Inhaltsverzeichnis
- Endometriose: mehr als „nur“ Regelschmerzen
- Endometriose = Unfruchtbarkeit?
- Kinderwunschbehandlung bei Endometriose
- Nebenwirkungen nicht unterschätzen
- Ist künstliche Befruchtung unumgänglich?
- Erfahrungen aus der Naturheilpraxis bei Kinderwunsch und Endometriose
- Du weißt nicht weiter und fühlst Dich allein gelassen? Ich helfe Dir gerne!
Endometriose: Mehr als „nur“ Regelschmerzen
Endometriose ist eine komplexe gynäkologische Erkrankung, bei der abnormales Gewebe außerhalb der Gebärmutter wächst, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt. Dieses Gewebe baut sich im Laufe des Zyklusses auf und blutet bei der Menstruation ab, was zu Schmerzen, Entzündungen und Verklebungen führen kann. Betroffene Frauen leiden oft unter starken Menstruationsblutungen, Schmerzen im Beckenbereich und beim Geschlechtsverkehr sowie Problemen beim Wasserlassen oder Stuhlgang. Leider kann Endometriose auch dazu führen, dass eine Schwangerschaft ausbleibt.
Endometriose bedeutet nicht einfach „nur“ Regelschmerzen. Es handelt sich hierbei um eine belastende Erkrankung, die eine individuelle Behandlung erfordert. Mehr Informationen zu Endometriose findest Du auf der Seite Endometriose Hamburg.
Auf dieser Seite werden wir uns nun voll und ganz dem Thema Endometriose und Kinderwunsch widmen.
Endometriose = Unfruchtbarkeit?
Als Frau mit Endometriose und Kinderwunsch weißt du wahrscheinlich bereits, dass sich das Endometriose-Gewebe negativ auf deine Fruchtbarkeit auswirken kann. Es setzt sich an den Eierstöcken, den Eileitern oder anderen Fortpflanzungsorganen fest und beeinträchtigt deren Funktion. Manchmal blockiert oder vernarbt das Endometriosegewebe sogar die Eileiter, wodurch Eizellen nicht in die Gebärmutter oder Spermien nicht zu den Eizellen gelangen können. Entzündungen im Beckenbereich oder in der Gebärmutter können den Eisprung stören oder die Einnistung einer befruchteten Eizelle verhindern.
Endometriose ist eine häufige Erkrankung bei Frauen im gebärfähigen Alter und betrifft bis zu 10% der weiblichen Bevölkerung. Bei bis zu 50% der betroffenen Frauen kann sie zu Unfruchtbarkeit führen, abhängig von der Schwere der Erkrankung. Es ist jedoch auch möglich, dass du keine Symptome bemerkst und dir der Erkrankung nicht bewusst bist. Laut Schätzungen sind bis zu 20-25% der Frauen mit Endometriose asymptomatisch und spüren keine Schmerzen oder andere Anzeichen der Erkrankung.
Kinderwunschbehandlung bei Endometriose
Wenn Du Dich mit Endometriose und Kinderwunsch auseinandersetzt, möchtest Du sicherlich auch wissen, welche Behandlungsoptionen Dir zur Verfügung stehen. Zum Glück gibt es verschiedene Möglichkeiten, je nach Schweregrad der Erkrankung und anderen individuellen Faktoren. Hier sind einige der häufigsten schulmedizienischen Optionen:
Chirurgische Entfernung von Endometriosegewebe: Im Rahmen einer Bauchspiegelung können Endometrioseherde entfernt werden. Eine Funktionstestung der Eileiter wird bei bestehendem Kinderwunsch ebenfalls durchgeführt, um deren Durchlässigkeit zu überprüfen. In manchen Fällen kann eine Operation zur Entfernung von Endometriosegewebe dazu beitragen, die Fruchtbarkeit zu verbessern.
In-vitro-Fertilisation (IVF): IVF ist eine Technik, bei der Eizellen außerhalb des Körpers befruchtet werden und dann in die Gebärmutter eingepflanzt werden. IVF kann eine effektive Behandlungsoption für Frauen mit Endometriose darstellen, da sie es ermöglicht, den normalen Befruchtungsprozess zu umgehen.
Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI): ICSI ist eine spezielle Form der IVF, bei der ein einzelnes Spermium direkt in die Eizelle injiziert wird. ICSI kann bei schlechter Samenqualität oder bei Frauen mit Endometriose eingesetzt werden, wenn die normale Befruchtung nicht erfolgreich ist.
Nebenwirkungen nicht unterschätzen
IVF und ICSI sind Methoden der künstlichen Reproduktionstechnik, die mit verschiedenen Nebenwirkungen und Risiken verbunden sein können. Hormonell wirkende Medikamente, die bei beiden Methoden zum Einsatz kommen, können Nebenwirkungen wie Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schmerzen im Unterleib und andere Symptome hervorrufen. Einige der verwendeten Medikamente können auch das Risiko von Blutgerinnseln, Eierstocküberstimulation, Bluthochdruck und Ovarialzysten erhöhen.
Bei der chirurgischen Entfernung von Endometriosegewebe besteht das Risiko von Komplikationen wie Blutungen, Infektionen und Verletzungen der inneren Organe. Es gibt keine Garantie, dass die Entfernung von Endometrioseherden zur vollständigen Heilung oder zum dauerhaften Verschwinden der Endometriose führt. In meiner Praxis haben Frauen oft auch von schmerzhaften Verwachsungen und Narben nach der Operation zu berichten.
Ist künstliche Befruchtung unumgänglich?
Wenn die Funktionalität der Fortpflanzungsorgane durch Endometriose beeinträchtigt wird, kann eine natürliche Schwangerschaft dadurch sehr erschwert werden oder nahezu unmöglich sein. Beispielsweise können die Eierstöcke aufgrund von Vernarbungen nicht durchlässig sein oder stark von Endometriose betroffen sein. In solchen Fällen kann eine künstliche Befruchtung wie IVF oder ICSI bei einem spezialisierten Facharzt oder in einer Klinik in Betracht gezogen werden. Natürlich kann auch eine naturheilkundliche Begleitung bei einer künstlichen Befruchtung erfolgen und sehr sinnvoll sein.
Erfahrungen aus der Naturheilpraxis bei Kinderwunsch und Endometriose
Wenn bei Frauen mit Endometriose die Herde operativ entfernt wurden und keine organisch-funktionelle Ursache für eine eingeschränkte Fruchtbarkeit vorliegt, sollte der Kinderwunsch normalerweise erfüllt werden können, oder? Leider ist es jedoch oft so, dass trotz voll funktionsfähiger Fortpflanzungsorgane keine Schwangerschaft eintritt. Dies liegt daran, dass Endometriose selten allein auftritt und deshalb immer ganzheitlich betrachtet werden sollte.
Eine ganzheitliche Kinderwunschbehandlung berücksichtigt den Körper und die Seele gleichermaßen. Endometriosepatientinnen haben häufig ein gestörtes Hormonsystem und neigen zu einer Östrogendominanz. Zudem treten oft weitere Autoimmunerkrankungen auf, wie zum Beispiel Hashimoto. Eine gut eingestellte Schilddrüse sowie alle wichtigen Mikronährstoffe sind unverzichtbar für eine gesunde Schwangerschaft.
In meiner Praxis habe ich auch häufig den Zusammenhang zwischen ungewollter Kinderlosigkeit und dem sogenannten Leaky Gut Syndrom beobachtet. Dabei handelt es sich um eine Störung der Darmbarriere, die zu zahlreichen Beschwerden führen kann. Ich habe nicht selten erlebt, dass Frauen nach erfolgreicher Behandlung schnell schwanger wurden. Ähnlich verhält es sich bei der Stoffwechselstörung HUP, bei der es zu Mineralstoff- und Vitaminmangel kommen kann.
Diese Aspekte und viele weitere sollten bei einer ganzheitlichen Kinderwunschbehandlung berücksichtigt werden.
Ausführliche Informationen zu Hintergründen und Behandlungsansätze aus meiner Praxis findest Du hier:
Du weist nicht weiter und fühlst Dich allein gelassen? Ich helfe Dir gerne!
Wenn Du mit Endometriose kämpfst und Dir nichts sehnlicher wünscht, als endlich schwanger zu werden wünschst, kann das sehr belastend sein. Aber Du musst nicht alleine damit fertigwerden!
Als Heilpraktikerin stehe ich Dir gerne zur Seite und entwickel Dir einen Plan für Deine für Deine ganzheitliche Behandlung. Egal, wo Du gerade stehst und wie überwältigt Du Dich gerade fühlst – gemeinsam können wir herausfinden, welche nächsten Schritte für Dich am besten sind.
Kontaktiere mich gerne, um einen Termin zu vereinbaren oder um weitere Fragen zu klären. Ich freue mich darauf, Dich kennenzulernen!
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Katharina Sobotke
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